Beschwerden in Kitas

In keiner Kita werden Beschwerden gern gesehen, weil der Begriff stark negativ besetzt ist und unangenehme Gefühle von Angst, Ungerechtigkeit, Ärger oder Wut weckt. Die Beschwerde, zumal oft recht vehement vorgetragen, ist sicht- und hörbarer Ausdruck von Unzu-friedenheit und Abwertung der eigenen Leistung.

 

Fach- und Führungskräfte, die Beschwerden entgegennehmen müssen, fühlen sich stets unwohl und haben oft keine Verhaltensweisen zur Hand, die sie in die Lage versetzen mit den Beschwerdeführern auf Augenhöhe zu bleiben. Vielmehr neigt man, je nach Mentalität zur unnötigen Entschuldigung, zur Beschwichtigung, zur Rechtfertigung oder zum Gegenangriff. Diese Verhaltensweisen sind psychologisch leicht zu erklären, nützen aber in der Sache wenig und hinterlassen meist noch schlechtere Gefühle als die Beschwerde selbst.

 

Im Workshop lernen wir

 

  • eine beschwerdefreundliche Kultur zu entwickeln 

  • die eigene Spontanreaktion zu verstehen und eine professionelle Zweitreaktion zu entwickeln

  • die innere Stabilität und den eigenen Selbstwert bei Beschwerden aufrecht zu erhalten

  • selbstsicher, aber nicht-aggressiv aufzutreten,

  • Verständnis für die Beschwerde und die Vor-tragenden zu kommunizieren und den Umgang mit eskalierenden Emotionen bei Beschwerdeführern

  • einen angemessenen Selbstschutz und Abgrenzung bei grenzüberschreitendem oder beleidigendem Verhalten

  • einen konstruktiven Umgang mit den Beschwerde-inhalten

  • Beschwerden zur Verbesserung zu nutzen.

     

    Beschwerden sind immer Lernchancen –

    nutzen wir sie!

     

Aufarbeitung durchgeführt wird. Es finden dann